Page 11 - Die Verbrechen des Propheten Mohammed
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Als ich dies hörte, erinnerte mich das an mein Heimatland. Damals musste ich
aus Pakistan fliehen, weil ich auf Grund meiner Vorträge angeklagt und vor Gericht
gestellt wurde. Mein einziges Vergehen war, dass ich behauptete, dass der Koran
weder heilig noch Mohammed der letzte Prophet sei. Zudem hatte ich eine
Studentenbewegung ins Leben gerufen, die sich für die Trennung von Staat und
Religion sowie für die Einführung einer Demokratie einsetzte. Mit Stolz kann ich
sagen, dass fast 3000 Menschen sich damals dieser Bewegung anschlossen. Als
man mich festnahm, wurde ich fast zu Tode geprügelt. Das Gericht verurteilte
mich zu 14 Jahren Gefängnis, ungeachtet meiner deutschen Staatsangehörigkeit.
Nur durch den Einsatz der deutschen Botschaft konnte ich nach Deutschland
zurückkehren. Froh, diesem Schicksal entkommen zu sein, krampfte sich dennoch
mein Herz zusammen, weil ich meine Studentenbewegung zurücklassen musste.
Die Bewegung wurde durch den starken Einfluss der islamischen Führung
zerschlagen. Obwohl einige Mitglieder verzweifelt versuchten im Untergrund
weiter an der Verwirklichung unserer Ziele zu arbeiten, konnten sie dem Druck von
Staat und Religion nicht standhalten. Von da an stand ich auf der „Schwarzen
Liste“ in Pakistan.
Seit der Veröffentlichung des Buches werde ich hier in Deutschland in einem
demokratischen Land, in dem die Trennung von Staat und Religion im
Grundgesetz verankert ist, wieder von „erfolgreich integrierten“ Muslimen mit
dem Tode bedroht. Wer nun annimmt, das könne nur eine einmalige Sache sein,
liegt fehl. Bei meinem öffentlichen Vortrag in der hessischen Stadt Dietzenbach
organisierten die Muslime eine stimmgewaltige Gegendemonstration, deren
Inhalt einzig und allein im Herausschreien des Satzes „Allahu Akbar“ bestand,
jedoch nicht mit der Maßgabe Allah zu preisen, sondern meinen Vortrag akustisch
zu übertönen und die Zuhörer um den Genuss meines Vortrages zu bringen.
Abgesehen von der akuten Lebensgefahr während meiner Rede, komme ich im
Nachhinein nicht umhin, meinen muslimischen Mitmenschen zu danken, dass
durch ihr impulsives und für westliche Verhältnisse befremdliches Gebaren, sich
zumindest die Zahl meiner Zuhörer, wenn auch zwangsweise, um eine
Hundertschaft an Polizeibeamten vergrößerte. Die Medien, die sich bis zu diesem
Zeitpunkt mehr oder weniger desinteressiert zeigten, berichteten nun über mich,
mein Buch und meine Absichten, ohne mit mir jemals gesprochen zu haben.
Auch dies ist ein Phänomen unserer Zeit und Gesellschaft. Die Klage wurde
zwischenzeitlich an das Landgericht Darmstadt verwiesen, und man sollte
annehmen, dass sich mit der Zeit ein sozialkonformes Verhalten meiner religiösen
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