Page 9 - Unterhaltung mit Gott, himmlischen Wesen und Luzifer

Vorwort

Der Duft der Blumen hat weder Farbe noch Form, aber jeder Mensch kann
ihn einfach riechen. Genauso sollen wir unsere Liebe Gott und seiner
Schöpfung entgegenbringen, denn die tiefste Liebe drückt sich immer in der
Stille aus. Sie gleicht einem lächelnden Baby. Es gehört keiner Religion,
Tradition oder Kultur an, sondern ist ein von Gott gegebenes Geschenk. Das
Lächeln eines Babys ist universal, damit wir unser elterliches Herz erfahren
können. Es sollte uns aber noch eine weitere Erfahrung geben, nämlich das
Herz unseres Himmlischen Vaters kennen zu lernen, der die wahren Eltern für
uns ist. Jetzt scheint es aber, als ob wir weit weg von diesen Idealen leben.
Selbst die Schöpfung weint unter diesem Geburtsschmerz. Sie hofft, dass ein
neuer Stern geboren wird, der die Dunkelheit der Ignoranz von uns nimmt und
den Zweck des Lebens erfüllt. Spreche ich über die „Erfüllung des Zweckes des
Lebens“, dann sind dies scheinbar nur wenige Worte. Aber es ist eine
lebenslange Reise, diese wenigen Worte zu vollenden, um in der Welt der Liebe
in der Gegenwart unseres geliebten Gottes zu leben. Es ist eine endlose Zeit
verstrichen und dennoch ist die Geschichte der Liebe nicht vollendet, weil der
Zweck der Schöpfung nicht erfüllt wurde. Heute sind wir umgeben von Unglück
und Leid, denn Gott ist nicht in unserem Leben gegenwärtig.

Ich habe diesem Buch den Titel „Unterhaltung mit Gott, den himmlischen
Wesen und Satan“ gegeben, weil ich seit meiner Kindheit wissen wollte, wo die
Heimat der Liebe ist. Durch die Güte Gottes konnte mein Geist durch zahllose
sichtbare und unsichtbare Schöpfungen und die göttlichen Himmel reisen. Gott
eröffnete mir diese Möglichkeit aus Liebe. Als ein Kind der Menschen konnte ich
sehen und erfahren, wie diese zahllosen Schöpfungen und Wesen in den
verschiedenen Ewigkeiten leben. Gott gab meinem Geist die Möglichkeit, tiefer
in Liebe zu wachsen und über Ihn ein bisschen mehr durch meine Reisen in den
zahllosen Schöpfungen und Himmeln zu erfahren. Gleichzeitig alterte mein
Geist sehr schnell, denn auf all diesen zahllosen, mystischen und
geheimnisvollen Reisen wurde mein Leben zum Treffpunkt von Liebe, Leid und
Schmerz.
Jetzt trage ich in meinem Herzen und meiner Seele viele göttliche
Geheimnisse, aber auch Angst. Erzähle ich den Menschen alles, was ich erfahren
habe, werden sie entweder an mich als einen Botschafter Gottes glauben oder

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